8. Alberti (1407 - 1472) | ||||
Der theoretische Begründer der Frührenaissance in der Architektur. (Leon) Battista Alberti veröffentlichte zu Beginn der Frührenaissance die entscheidenden Schriften für die Architektur, Malerei und Skulptur. Er begründete die moderne Ästhetik und Kunstwissenschaft und schrieb die erste italienische Grammatik. Er verkörperte wie kein anderer in seiner Zeit das Ideal eines "Homo universalis". Als umfassend gebildeter Humanist der Frührenaissance betätigte er sich als Mathematiker, Naturwissenschaftler, Sportler Dramatiker, Musiker (Orgelspieler), Maler, Kunsthistoriker und als Architekt. Seine Schriften beeinflussten wie nur wenige andere das europäische Kulturdenken. Er besaß unter den damals Regierenden und Künstlern einen großen Freundeskreis (u.a. Papst Eugen IV., Papst Nikolaus V., den Gonzaga in Mantua und den Rucecellai in Florenz).
"De pictura" (1435, "Über die Malerei", gewidmet Brunelleschi, zunächst lateinisch, bereits 1436 ins "Vulgare" übertragen = die Volkssprache):
Er versucht darin die Malerei auf eine wissenschaftliche Ebene zu heben. Zunächst schafft er die theoretischen Grundlagen für eine perspektivische Darstellung, geht dann auf den darzustellenden Gegenstand ein, um zum Schluss sich über die Wirkung von Gemälden Gedanken zu machen. Bilder sollen im Betrachter Stimmungen wecken und zu geistigen Erkenntnissen anregen. Zusätzlich zu einem vollkommenen Werk gehören für ihn noch die Tugenden und die Ausdauer eines Künstlers. "De statua" (1438, "Über die Skulptur"; es wird auch die Zeit vor "1435" genannt):
Ziel ist die Herstellung von Ähnlichkeiten. Der Bildhauer erfasst räumliche Ausformungen. Ihre Ausführung kann er dann Mitarbeitern überlassen. Umfassend geht Alberti hier auf die menschlichen Körpermaße ein. "De re aedificatoria" (1442 - 1452, "Über die Architektur" (lateinisch geschrieben); ab 1483 prachtvolle Abschriften; 1485 Erstdruck - Lorenzo il Magnifico gewidmet; 1565 zweite italienische Übersetzung mit Bildern):
Wie Vitruv unterteilt Alberti sein Traktat in zehn Bücher. Er übernimmt von ihm auch dessen Grundkriterien Festigkeit - Nützlichkeit - Schönheit (firmitas - utilitas - venustas), gliedert dann aber sein Buch anders:
Die erste theoretische Abhandlung über die Architektur in der Renaissance. Für Alberti ist die Architektur eine geistige Disziplin, für die Kenntnisse in der Mathematik und Malerei notwendig sind. In seinen Ausführungen orientiert er sich an den römischen Autoren Vitruv und Plinius d.J. (bei letzterem soweit er auf die Gartengestaltung eingeht). In der Baukunst spiegelt sich für ihn die soziale Ordnung einer Gesellschaft wieder. Wichtig für ihn ist dabei deren Schönheit, für die die Harmonie ihrer Teile entscheidend ist. In der Säule sah er das schönste Element. Angeregt zu seinem Architekturtraktat (= Architekturabhandlung) wurde er in Ferrara am Hof Lionello d'Este. Ursprünglich nur gedacht als Ergänzung zu einem nur bruchstückhaft vorhandenem Vitruv. Zu der dann umfangreicheren Arbeit gelangte er durch
Definitionen ("Lineamenta" = Entwürfe).
2. + 3. Buch:Dabei geht er von 6 Grundelementen aus: Gegend - Baugelände - Grundriss - Mauer - Decke - Öffnung (regio - area - partitio - paries - tectum - apertio). Über die Qualität eines Grundrisses entscheidet dessen Einheit aus Funktion - Würde - Annehmlichkeit (utilitas - dignitas - amoenitas). (Damit geht Alberti weit über Vitruv hinaus). Material- und Baukonstruktionslehre (Fermitas).
4. + 5. Buch: Funktionen und Bautypologie (Utilitas).
6. - 9. Buch: Dekor- und Proportionslehre.
10. Buch:Sie bilden unter dem Gesichtspunkt der "Schönheit" (Venustas) eine Einheit und behandeln das sakrale, öffentliche und private Bauwesen. Der deutsche Begriff "Ornament" entspricht hier nicht dem gemeinten Sachverhalt. Gemeint ist damit die Bauhülle, die einen Baukern erst zu einem schönen Baukörper macht. Auf die Gartengestaltung geht er nur am Rande in seinem 9. Buch über Privatbauten ein. Allgemeine Schlussgedanken ("Operum instauratio", Wiederherstellung von Bauten, Restaurierung).
Für Alberti wird der Gedanke der Schönheit von der Frage nach dem "decorum" bestimmt, von dem, was angemessen ist. Dabei unterscheidet er eine
Albertis Schlüsselbegriff ist das Ebenmass (concinnitas), das bestimmt wird von der
Er differenzierte sie nach
Die Grundlagen seiner Überlegungen bildet neben seinen Bezügen zur Antike die Natur. Daraus leitet er die "Zahl" ab und überträgt sie auf die Architektur. Er besitzt dadurch eine gewisse Verwandtschaft zum Denken Nicolaus Cusanus, bei dem auch die Zahl das entscheidende Kriterium seiner Erkenntnistheorie war. Für Alberti sind die Naturgesetze etwas Unwandelbares. Die Natur bleibt sich immer gleich und damit ihre Proportionsgesetze. Vertiefend versucht er sie auch mit dem Alten Testament in Verbindung zu bringen, indem er sich auf die damalige zeitgenössische Theologie bezog, nach der die Arche Noah baumässig auch auf die menschliche Gestalt bezogen war. Und wie Augustinus vergleicht er die Proportionsgesetze der Architektur mit der Harmonielehre in der Musik (Er überträgt sie geradezu auf die Architektur). Aus der Natur leitet er seine Forderung nach Symmetrie ab und die Anordnung der einzelnen Teile. Das oberste Naturgesetz gipfelt für ihn dann im Ebenmaß. Anders als bei Vitruv ist der Bauschmuck ("decor") für Alberti etwas Aufgesetztes (im Sinne von Ornament; bei Vitruv dagegen die Angemessenheit von Form und Inhalt). Er ist für ihn kein integraler Bestandteil der Architektur. (Damit steht er am Anfang der Trennung von Form und Dekoration, die dann immer stärker werdend, in der Forderung nach einem völligen Verzicht des Ornamentalen aus der Architektur gipfelte; z.B. im Bauhaus). Albertis Architekturtheorie setzt sich hauptsächlich mit der antiken Architektur auseinander (und nicht mit der realen seiner Zeit). Man kann sie als das Werk eines humanistischen Historikers bezeichnen. Er vereint in ihr die antiken Vorbilder mit den damaligen neuen theoretischen Ansätzen und schrieb so die vielleicht bedeutendste Architekturtheorie überhaupt. Allerdings besaß sie nie den unmittelbaren Einfluss vieler anderer Theorien, weil sie
(Bei weiteren Bauten wird Albertis Beteiligung vermutet). Über Albertis Gartenvorstellungen weiß man sehr wenig. Zwischen seinen theoretischen Ausführungen, die sich an Plinius d.J. orientierten, und die er in seinem 9. Buch über Privatbauten bbeschrieb und dem wahrscheinlich von ihm entworfenen Garten der Villa Quaracchi (bei Florenz) besteht eine große Diskrepanz. Alle Angaben darüber entnimmt man einem Tagebuch von Rucellai von 1459, das zwar eine Fülle an Details nennt, aber kaum eine Vorstellung von der Gesamtanlage zulässt. In einer Gesamtkonzeption orientierte sich der Garten noch stark an mittelalterlichen Traditionen:
Der theoretische Alberti orientierte sich an den Schriften Plinius d.J.. Aus dessen Beschreibungen seiner zwei Villen leitete er die Idealvorstellungen seiner Gartenideen ab. Fast alle seine Forderungen kann man bereits bei Plinius lesen (gelegentlich von Alberti gedankenlos übernommen, da sie bei Plinius auf ein anderes Umfeld bezogen waren. So berichtete letzterer, dass die Buchseinfassungen seiner meernahen Villa bei Rom ("Laurentium") vor den Meerwinden geschützt werden mussten und er deshalb für die dortigen Beeteinfassungen Rosmarin empfahl. Alberti übernahm nun diesen Ratschlag unkritisch für das Umfeld von Florenz). Charakteristisch für Albertis Gartenideal und damit den frühen Renaissancegarten ist:
Alberti - Texte
(aus Max Theuer, nach Kruft und Wimmer) "Es gab nicht ein halbwegs bekanntes Werk der Antike, wo immer, das ich nicht untersucht hätte, um etwas daraus zu lernen. Also unterließ ich es nirgends, alles durchzuwühlen, anzusehen, auszumessen, in zeichnerischen Aufnahmen zu sammeln, um alles, was man Geist- und Sinnvolles geleistet hat, von Grund auf zu erfassen und kennenzulernen". (Kruft S. 46). (Als Kritik an Vitruv):
"Denn ich bedaure zwar, dass so viele und ausgezeichnete schriftliche Denkmäler durch die Missgunst der Zeiten und Menschen untergegangen seien, dass wir kaum den Vitruv allein aus dem ganzen Schiffbruch gerettet haben, einen zweifellos äußerst unterrichtenden Schriftsteller, aber leider so von der Zeit mitgenommen und zerstümmelt, dass an vielen Stellen Vieles fehlt, und man an vielen das meiste vermisst. Dazu kommt noch, dass er so ungebildet schrieb, dass ihn die Lateiner für einen Griechen, und die Griechen hingegen für einen Lateiner hielten. Die Sache selbst zeigt bei näherer Betrachtung, dass es weder Latein noch Griechisch ist, so dass es gleich wäre, er hätte es überhaupt nicht geschrieben, als dass er es so schrieb, dass wir's nicht verstehen können". (Kruft S. 46). (Über die Vorrangstellung der Architektur unter den Künsten):
"Läßt Du aber die ganze Schar aller herrlichen Künste vor Deinem Geiste vorübergleiten, so wirst Du keine einzige finden, die nicht unter Hintansetzung der übrigen ihre eigenen und bestimmte Ziele verfolgt und anstrebt. Wenn Du aber dennoch eine findest, welche sowohl derart ist, dass Du derselben in keiner Beziehung entbehren kannst, als auch, dass sie Nutzen (utilitas), verbunden mit Vergnügen (voluptas) und Ansehen (dignitas) gewährt, so wirst Du meiner Ansicht nach aus der Zahl derselben die Baukunst nicht glauben ausschalten zu dürfen, denn diese ist, wenn Du genauer zusiehst, sowohl öffentlich als privat für das Menschengeschlecht besonders geeignet und äußerst dankenswert, sowie an Würde (dignitas) nicht die letzte unter den ersten". (Kruft S. 46/47). (Zum Berufsbild des Architekten):
"Eine große Sache ist die Architektur, und es kommt nicht allen zu, eine so gewaltige Sache in Angriff zu nehmen. Einen hohen Geist, unermüdlichen Fleiß, höchste Gelehrsamkeit und größte Erfahrung muss jener besitzen und vor allem eine ernste und gründliche Urteilskraft und Einsicht haben, der es wagt, sich Architekt zu nennen. Denn in der Baukunst gilt als oberstes Lob, genau beurteilen zu können, was not tut. Denn gebaut zu haben, ist ein Ding der Notwendigkeit; passend gebaut zu haben, ist sowohl von der Notwendigkeit als von der Nützlichkeit abhängig. Jedoch so gebaut zu haben, dass es die Vornehmen billigen, die Bescheidenen aber nicht von sich weisen, das geht nur von der Erfahrung eines gebildeten, wohlberatenen und sehr überlegten Künstlers aus". (Kruft S. 53). Albertis Selbstverständnis als Architekt; seine Abgrenzung vom Handwerker):
"Die Hand des ‚Arbeiters dient ja dem Architekten nur als Werkzeug. Ein Architekt wird der sein, ….., der gelernt hat, mittels eines bestimmten und bewundernswerten Planes und Weges sowohl in Gedanken und Gefühl zu bestimmen, als auch in der Tat auszuführen, was unter der Bewegung von Lasten und der Vereinigung und Zusammenfügung von Körpern den hervorragenden menschlichen Bedürfnissen am ehesten entspricht und dessen (möglichste) Erwerbung und Kenntnis unter allen wertvollen und besten Sachen nötig ist." (Kruft S. 47). Zur Schönheit:
"Die Schönheit (pulchritudo) ist eine Art Übereinstimmung und ein Zusammenklang der Teile zu einem Ganzen, das nach einer bestimmten Zahl (numerus), einer besonderen Beziehung (finitio) und Anordnung (colocatio) ausgeführt wurde, wie es das Ebenmaß (concinnitas), das heißt das vollkommenste und oberste Naturgesetz, fordert". (Kruft S. 51). Zur Zahl:
"Aus der Zahl selbst erkannten sie zuerst, dass manches gerade, manches ungerade sei. Beide verwendeten sie, doch eine gerade Zahl an anderer Stelle als eine ungerade. Denn das Gerippe eines Bauwerks, d.h. die Säulen und Ecken und dergleichen machten sie, der Natur folgend, niemals von ungleicher Anzahl. Denn es wird kein Tier geben, das auf einer ungeraden Zahl von Füßen steht oder sich bewegt. Dann ordneten sie dagegen niemals Öffnungen gleicher Zahl an, worin sie selbstverständlich auch die Natur beobachteten, da diese den Lebewesen zwar hier und dort Ohren, Augen und Nasenlöcher gerader Zahl, doch in der Mitte nur einen einzigen und breiten Mund gab". (Kruft S. 50). Zur Funktion eines Gartens:
"Wir sollen eine reine Luft atmen, …., welche so frei und rein als möglich ist. … Daher behaupte ich, dass von allem, was zu angemessenem Zwecke gebaut wird, das erste und gesündeste ein Garten sei, welcher von den Geschäften der Stadt abhält, noch ungeschützt von der verdorbenen Luft ist" (Wimmer S. 30).
"Ein solches Gebäude wird einen Genuss bereiten, welches, sobald Du aus der Stadt herausgetreten bist, Deinen Augen einen vollständigen heiteren Blick darbietet, und wenn es jene, die zu ihm hinauskommen, erfreut und sie zu empfangen bereit ist. …… Ich will nicht, dass sich irgendwo etwas zeigt, was durch seinen allzu trüben Schatten beleidigen könnte. Alles lache der Ankunft des Gastes entgegen und jubele ihm zu" (Wimmer S. 31). Zur Gestaltung eines Gartens:
"Mitten in einem Gebiete am Fuße eines Berges in wasserreicher, sonniger und gesunder Gegend und im gesunden Teil dieser Gegend soll man bauen. …. Windreiche Orte, sagen die Alten, pflegen des Moders zu entbehren. Taureiche aber und Täler und solche, welche von Winden nicht durchstrichen werden, derartige werden häufig von Schäden heimgesucht" (Wimmer S31).
"Ich wünsche es (das Haus vor der Stadt) ein bisschen höher gelegen, und ich wollte, dass die Straße an dieser Stelle in sanfter Steigung sich etwas erhebe, um den Wanderer zu täuschen, so dass er durch nichts anderes merkt, dass er bergangestiegen sei, als durch den Rundblick auf das Gelände infolge der Höhe des Ortes. Blühende Wiesenflächen ringsum, ein durchaus sonniges Feld, der kühle Waldesschatten und klare Quellen und Bächlein, ein erfrischendes Bad, und nichts von dem, dessen ein Landhaus nicht ermangeln darf, wird fehlen zum Vergnügen und gleicherweise zum Nutzen. Im übrigen möchte ich, dass das ganze Äußere des Gebäudes und dessen Wirkung, was immer wieder bei jeder baulichen Anlage Wohlgefallen erregt, bis ins Kleinste, von allen Seiten und überall so klar und deutlich als möglich sichtbar sei; und dass es, unter weiten Himmel liegend, dem Licht der Sonne und der gesunden Luft ungehinderten Zutritt lasse". (Wimmer S. 31/32, Unterteilung durch den Autor). Über die verschiedenen Gartenelemente (vom Haus fort sich darbietend): "Grotten und Höhlen pflegten die Alten absichtlich mit einer rauen Kruste zu überziehen. ….. Ich habe auch gesehen, dass man grünes Wachs verwendete, um den moosigen Flaum der Grotte nachzubilden. Besonders gefiel mir das, was ich in einer Höhle sah; dort hat man an der Stelle, wo das Quellwasser hervorbrach, aus allerlei Muscheln und Schnecken des Meeres, die teils verkehrt, teils nach oben lagen, in den verschiedensten Farben auf wirklich gefällige Weise eine Schale gebildet. ……
Hierzu gehören auch die wonnigen Gärten und Pflanzungen und die
Gartenhalle, in der man die Sonne und auf gleiche Weise den Schatten aufsuchen kann.
Auch eine
lachende Ebene wird da sein.
Wässerchen werden unverhofft an zahlreichen Stellen hervorbrechen. Die
Anpflanzungen werden Gänge bilden, die das ganze Jahr im Schmucke des grünen Laubes prangen. An geschützter Stelle wirst Du
Buchs verwahren. …… An sonnigen Orten aber pflanzt man
Myrte, weil man sagt, dass sie sich im südlichen Klima wohlbefinde. Theophrast jedoch versichert, dass sich die Myrte, der
Lorbeer und Efeu am Schatten erfreuen. …… Auch efeuumrankte
Zypressen werden nicht fehlen. Auch werden
Kreise und Halbkreise und jene Figuren, welche man bei den Grundflächen der Gebäude gutheißt, aus
Lorbeer-, Zitronen- oder Wacholderbäumen mit abgebogenen und sich gegenseitig verschlingenden Zweigen geschlossen werden. Der Agrigentiner Phiteon hatte in seinem Privathause dreihundert
Steingefäße, deren jedes Hundert Amphoren fasste. Derartige Gefäße bilden in den Gärten einen Schmuck vor den Quellen. Die
Weinrebe zogen die Alten auf
Marmorsäulen, um hiermit die Gänge des Gartens zu bedecken. Ihre Dicke betrug nach korinthischer Weise ein Zehntel der Länge. Die
Baumreihen werden in einer Linie, in gleichen Zwischenräumen, und einander entsprechenden Winkeln geetzt, wie man sagt: nach dem Fünfauge (quincunx).
Seltene Pflanzen und jene, welche bei den Ärzten in Gunst stehen, lassen den Garten ergrünen. Gefällig nimmt sich aus, was bei den Alten die Gärtner zu machen pflegten, ihren Herren zu gefallen, indem sie deren Namen in Buchs oder wohlriechenden Kräutern auf die Wiesenflächen schrieben. Die Rose bildete den Zaun verflochten mit Haselstrauch und Granatapfelbaum. …… Ja, auch den Ausspruch des Demokrit, dass derjenige nicht klug handle, der sich einen
Zaun nicht aus Stein oder einer steinernen Mauer mache, will ich hier nicht missbilligen, denn man muss sich vor der Schamlosigkeit frecher Leute vorsehen.
Lächerliche Statuen im Garten verwerfe ich nicht, nur dürfen sie nicht anstößig sein". (Wimmer S. 32/33; Gliederung nach Stichworten durch den Autor).
Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Leon_Battista_Alberti (22.3.2011)
http://deu.archinform.net/arch/348.htm (22.3.2011) http://www.sehepunkte.de/2010/06/17219.html (22.3.2011) |